Archiv der Kategorie: Allgemein

Vorläufige Blogpause

Derzeit überarbeite ich meine Webauftritte. In der letzten Zeit hatte sich immer wieder Schad-Code in meine WordPress-Anwendungen geschlichen und der Provider daraufhin meine Domains gesperrt. Jetzt habe ich sozusagen Tabula Rasa gemacht und erst einmal alles gelöscht.

Wie es mit Hund um Hannover weiter geht, wird sich finden. Ich hoffe, das die letzten Getreuen dieses in der letzten Zeit vernachlässigten Blogs ab und zu einmal wieder vorbeischauen um sich über den Stand der Dinge zu informieren!

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Der schnelle Euro im Internet mit Border Collies

Anzeige: Border Collies: kinderfreundlich, für Familien geeignet, für Hundeanfänger geeignet, verträglich mit Katzen
Süße kleine Border Collies. Kinder- und katzenfreundlich, aber vor allem kinderleicht zu erziehen, geeignet für Anfänger – und das für nur 450 Euro. Da muss man doch einfach zugreifen.
So ähnlich werden auf der Website tierwelt.de einige Border Collie Welpen zum Kauf angeboten.

Der artgerechte Umgang mit Border Collies, das muss ja im Prinzip nicht noch einmal betont werden, erfordert viel Zeit, Geduld, Ausdauer, guten Willen und Fachwissen.
Border Collies brauchen eine Aufgabe, die nicht nur ihrer körperlichen Ausdauer sondern auch ihrer Intelligenz und ihrem Arbeitswillen gerecht wird. Wer das seinem Hund nicht bieten kann oder will, sollte die Finger von Border Collies lassen. Verhaltensstörungen beim Hund und Stress für den Menschen sind sonst vorprogrammiert. Am Ende sind beide unglücklich, Mensch und Hund. Wobei der Hund der größte Leidtragende ist, denn er kann sich selbst keinen anderen und besser geeigneten Menschen aussuchen. Am glücklichsten treffen es dann wohl noch jene Vierbeiner, die über die Notvermittlung einen fähigen und ambitionierten Hundekenner finden.

Ich habe der betreffenden Züchterin eine E-Mail Anfrage mit folgendem Wortlaut geschickt:
Sie bieten auf einer Internetseite Border Collies als unkomplizierte Familienhunde und als für Anfänger geeignete Hunde an. Finden Sie das verantwortungsvoll?
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir das erklären könnten.
Mit freundlichen Grüßen

Die Antwort:

Ich habe Ihnen gar nichts zu erklären- es ist meine ( 20 jährige ) Erfahrung und die meiner Kunden. Es gibt versch. Schäge dieser Rasse und ich habe den alten und nicht den hochgezüchteten , hyperaktiven Schlag.
Ansonsten haben Sie keinen angenehmen Umgangston.War schon richtig- unter Spam- da habe ich die mail gefunden.

Die Sache erklärt sich damit (fast) von selbst!

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Alternativen zum Truppi! Heute: Die kleine Isernhagenrunde

Vor Kurzem, genauer gesagt, heute Nachmittag, traf ich in Vinnhorst eine Border Collie-Halterin mit ihrer eineinhalbjährigen Vierbeinerin, die sich zurecht darüber beklagte, dass wir Hundebesitzer auf dem Truppenübungsplatz Bothfeld-Langenhagen nicht mehr so gern gesehen sind. Gut, man kann dort mit seinem Hund noch spazieren gehen, muss den Hund aber immer anleinen und darf nur die großen geschotterten Wege benutzen. Bis vor cirka zwei Jahren war das anders: da drückten die Bundeswehr-Hausherren schon mal beide Augen zu, wenn sie unangeleinte Hunde trafen. Und damals gingen wir auch noch unbeschwert auf all den kleinen Trampelpfaden, die einen Spaziergang auf dem Truppi erst so richtig interessant machten.
Genau zu dem Zeitpunkt, als sie sich ihre Hündin anschaffte, sei es damit vorbei gewesen, erzählte die Border Collie Besitzerin heute Nachmittag, dabei wohne sie doch nur knapp 15 Minuten von dem Truppi entfernt.
Ach ja, auch ich musste seufzen: „Das war schon schön damals auf dem Truppenübungsplatz. „Aber“, sagte ich, „wenn Sie dort ganz in der Nähe wohnen, dann kennen Sie doch bestimmt die Alternativen, etwa die Runde über die Felder Richtung Isernhagen-Süd“.
Nein, die kannte sie nicht, und das will ich jetzt hier also einmal zum Anlass nehmen, die Hunderunde, von uns die „kleine Isernhagener“ genannt, vorzustellen. Die „kleine Isernhagener“ zeichnet sich gegenüber der „großen Isernhagener“ dadurch aus, dass man den Truppenübungsplatz gar nicht betreten muss. Man kann hier also auch dann gehen, wenn der Truppi gesperrt ist, sichtbar gemacht bekanntlich durch das Hissen der roten Fahne an den Eingängen.

„Die kleine Isernhagener“

Hier also eine der Alternativen zum Truppi: die „kleine Isernhagener“.
Wir parken am Langenhagener Klärwerk in der Breslauer Straße. Dann halten wir uns östlich und gehen rechts an einem kleinen Wasserlauf entlang, mit dem das saubere Wasser aus dem Klärwerk in die Wietze geleitet wird. Nach 100 Metern kommen wir an die Wietzebrücke. Davor befindet sich auf der rechten Seite der Eingang zum Truppenübungsplatz.
Der Truppi: kann uns mal!
Darum kümmern wir uns jetzt aber nicht die Bohne, sondern überqueren die Brücke und setzen unsern Spaziergang immer der Nase nach in Richtung Isernhagen Süd fort. Der Weg führt durch Felder und Wiesen, teilweise verdecken Büsche und Bäume die Sicht, dann wieder kann man in nördlicher Richtung gerade noch eine Landstraße erkennen, die den Wietzepark (bekannt dort: das Seehaus) mit seinem Hufeisensee in südlicher Richtung begrenzt.

Wiesenlandschaft, frische grüne Saat, darauf Treckerspuren

Nach knapp eineinhalb Kilometern gelangen wir an ein kleines Sträßchen mit dem Namen Fuhrbleek. Hier wenden wir uns nach rechts und gehen eine schöne Baumallee entlang. Nach knapp einem halben Kilometer teilt sich der Weg.

Herbstliche Baumalle am Fuhrbleek in Isernhagen

Eine aufmerksame Leserin hat mich gebeten, darauf hinzuweisen, dass es in dem hier beschriebenen Terrain Rehe und Hasen gibt.
Wer also ein jagenden Hund hat, sollte achtgeben, dass der seiner Leidenschaft hier nicht zu ausgeprägt frönen kann!

Die Hunde vom Reiterhof im Fuhrbleek: machen nur ihren Job
Rechts an der Ecke befindet sich ein kleiner Reiterhof, meistens sind zwei Hunde am Zaun, die uns mit ihrem lauten Bellen begrüßen. Davon lassen wir uns nicht beeindrucken, die beiden machen ja nur ihren Job. Wir biegen rechts ein und gehen am Haus und den niedrigen Pferdeställen vorbei. Der Weg verengt sich bald zu einem Pfad, der wieder einen Rechtsknick macht und in nördlicher Richtung durch ein kleines Wäldchen führt.
Vis-à-Vis: die Wietze
Das Wäldchen endet an einem Feld. Links vor uns fließt die Wietze, dahinter liegt der Truppenübungsplatz. Wir gehen einen kleinen Trampelpfad entlang, der zwischen Wietze und Feld wieder zurück zur Wietzebrücke führt. Hier kennen wir uns aus. Wir halten uns links und gelangen so zum Parkplatz an der Kläranlage zurück.

Links große Bäume. vorn und rechts ein Feld. Dazwischen Trampelpfad. Sommerlich

Die Gesamtstrecke beträgt knapp vier Kilometer (um ganz genau zu sein: 3,52 Kilometer). Man geht ja nach Tempo und Hundespielpausen zwischen 45 Minuten und einer Stunde. Eine schöne Runde: nicht zu kurz, nicht zu lang und durchaus mit landschaftlichen Reizen. Die „kleine Isernhagener“ gehört zu meinem Standardrepertoire.
Und das nächste Mal in Hund-um-Hannover:
Zwischen Pferderennbahn und Stadtpark: die Karolin-Runde

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Eingeordnet unter Allgemein, Hunderunden

Wolfsfamilie in Niedersachsen gesichtet

Jetzt ist es amtlich. In Niedersachsen gibt es wieder freilebende Wölfe. Nachdem Meister Isegrimm nebst Gattin schon vor einiger Zeit auf dem Truppenübungsplatz Munster gesichtet wurde, tappte jetzt die ganze Family mit zwei Wolfswelpen in eine Fotofalle.
Mehr dazu auf welt-online – hier klicken!

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Eingeordnet unter Allgemein, Neues aus Canidistan

Schuss auf Hanebuths Hund hat gerichtliches Nachspiel

Kann von einem sechs Monate alten Kangel-Welpen eine Gefahr ausgehen? Mit dieser Frage muss sich jetzt ein hannoversches Gericht auseinandersetzen. Als Ende Mai das Anwesen des Hells-Angels Chef Frank Hanebuth von Polizei und GSG 9 Einheiten gestürmt wurde, erschoss ein Angehöriger der Eliteeinheit Hanebuths Hund, einen junge anatolischen Hütehund vom Schlag Kangal. „Ein Tierarzt aus Mellendorf hat bei der Polizei in Mellendorf nun Anzeige erstattet, schreibt die HAZ in ihrer heutigen Ausgabe.

Kangals sind anatolische Hirtenhunde, die in der Türkei derzeit zu einer Rasse herangezüchtet werden. Sie sind vom FCI noch nicht als eigene Rasse anerkannt. Man nimmt an, dass der Kangal von den Herdenschutzhunden der Nomaden abstammt, die vor Jahrtausenden von Ostasien nach Anatolien zogen. In seiner heutigen Form gibt es ihn wahrscheinlich schon seit dem 12. Jahrhundert. In Anatolien schützt er seit Jahrhunderten die Schafherden auf teilweise bergigem und unwegsamen Gelände vor Wölfen und anderen Beutegreifern. Außerdem wird er in der Türkei inzwischen auch als Wachhund und als Diensthunde bei Polizei und Militär eingesetzt. Der Kangal wird dem molossoiden Hunde-Typ zugerechnet und in den Bundesländern Hamburg und Hessen als „vermutlich gefährlicher Hund“ eingestuft.

Bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe droht demjenigen, der grundlos ein Tier tötet. Kann Hanebuths junger Hund überhaupt schon bedrohlich gewirkt, geschweige denn einen Angriff gestartet haben? Mit dieser Frage muss sich jetzt zunächst die Staatsanwaltschaft beschäftigen. Experten meinen, junge Kangals wären bis zum Alter von etwa zwei Jahren fast ebenso friedlich wie die Lämmer, die sie in der Türkei als ausgewachsene Hirtenhunde vor Wölfen und anderen Beutegreifern schützen.
Zum Verhängnis wurde dem jungen Kangal wohl möglich schlicht die Tatsache, das er Hanebuths Hund war. Denn als solcher hatte mindestens einen ebenso schlechten Ruf wie sein Besitzer. Wir erinnern uns: Im September letzten Jahres büchsten zwei Schäferhunde von Hanebuths Anwesen in Bissendorf-Wietze aus und verletzten fünf Menschen teilweise schwer. Hat jetzt der Polizist beim Sturm auf das Hanebuth-Gelände einfach nur wegen dieser Vorgeschichte geschossen, aufgrund eines Vorurteils also: Hund+Hanebuth=gefährlich?
Wie auch immer die Sache ausgeht, zu begrüßen ist jedenfalls, dass man die Angelegenheit näher untersucht. Dadurch wird der Öffentlichkeit hoffentlich klar gemacht, dass auch auf einen Hund nicht einfach straffrei drauflos geballert werden darf, dass auch Hunde gesetzlichen Schutz genießen. Wenn sich das einprägt, haben immerhin die Hunde gewonnen. Dem jungen Hirtenhund wird das leider nichts mehr nützen.

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Auf der "Jagd und Hund" beworben: Sadistisches Jagdvergnügen in Kanada

In diesem Beitrag geht es zwar nicht unmittelbar um Hunde, trotzdem gehört er meiner Meinung nach hierher. Und nicht nur deshalb, weil es wieder einmal Verwerfliches von der Messe mit dem Titel „Jagd und Hund“ zu vermelden gibt:
Ich frage mich bei verschiedenen Gelegenheiten, warum normal denkende und empfindende Menschen Spaß daran haben, Tiere – Säugetiere zumal – einfach des vermeintlichen „Kicks“ wegen umzubringen. Anlass diesmal: Das Portal der WAZ Mediengruppe „Der Westen“ meldet, dass Reiseanbieter unter anderem in einem „blutig bebilderten Katalog“ für eine Eisbären-Safari in Kanada warben. „Es sind Angebote wie dieses“, schreibt „Der Westen“, „die Tierschützer in Deutschland gegen die gerade zu Ende gegangene Messe „Jagd & Hund“ in den Dortmunder Westfalenhallen aufgebracht haben. Mehrere Anbieter hatten unter anderem die Jagd auf Eisbären und andere bedrohte Tierarten beworben.“
Kanada gibt jährlich 700 Eisbären zum Abschuss frei, rechtlich sind die Anbieter der Bären-Killer-Aktion daher leider nicht zu belangen. Zwar ist der Handel mit Eisbär-Fellen verboten, die Just-for-fun-Jäger dürfen ihr Opfer jedoch als „persönlichen Gegenstand“ mit nach Hause nehmen. Wer 31.500 Kanadische Dollars auf den Tisch legt, dem wird der Abschuss eines Polarbären garantiert.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Messe durch ähnliche Angebote negativ auffällt. Und es wäre mit viel Glück nicht das erste Mal, dass öffentliche Empörung das Aus für eine Messe bedeutet: „Die ‚Internationale Waffenbörse‘ wurde eingestellt, nachdem fragwürdige Militaria und kriegsverherrlichende Gegenstände im Angebot aufgetaucht waren.“ Okay, vielleicht kann man der „Hund und Jagd“ wegen gewaltverherrlichender Inhalte ja irgendwann auch das Wasser abgraben. Aber zurück zu meiner eingangs gestellten Frage: Warum bereitet es irgendjemandem Freude, ein so prächtiges Tier wie den Eisbären nur mal so zum Spaß abzuknallen? Die Antwort kann wahrscheinlich nur lauten: Aus Sadismus.
Protestaktion gegen die Eisbärenjagd in Kanada: Hier klicken!
Pro-Wildlife Protestaktion: Keine Jagd auf Eisbären: Hier klicken!

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Niedersachsen: Das neue Hundegesetz kommt!

Das neue niedersächsische Hundegesetz ist amtlich. Darauf hat sich vor einer Woche das Regierungskabinett geeinigt. Zukünftig gilt Versicherungspflicht für Hundehalter, außerdem muss jeder Hund einen Chip mit den Informationen über Herkunft und Halter tragen. In zwei Jahren wird der Hundeführerschein verbindlich eingeführt. Hier hat der Gesetzgeber jedoch etliche Ausnahmen vorgesehen.
Mehr über das neue niedersächsische Hundegesetz – hier klicken!

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"Hannover geht Gassi" – Bilder von der Veranstaltung am 06. Juni 2010

Hannover ging Gassi! Die Firma Fressnapf hatte geladen und einige Tausend vier- und zweibeinige Besucher folgten der Einladung am Samstag den 6. Juni auf die Langenhagener Pferderennbahn. Trotz schweißtreibender Temperaturen sah man rundherum nur relaxte Hunde und relaxte Menschen, Wadenbeißer, Streetfighter und andere Fieslinge waren gleich zuhause geblieben.
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Aktion: „Deutschland geht Gassi!“ für bessere Auslaufwiesen in Deutschland

Der Tiernahrungsmittelhersteller „Pedigree“ hat mit Unterstützung des „Tierschutzbundes e.V.“, des „Bundesverbands praktizierender Tierärzte“ und des „Vereins für das deutsche Hundewesen“ die Initiative „Für die Natur des Hundes“ ins Leben gerufen.
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